Höhepunkt mit Höhen und Tiefen
Rund um Zschopau war für das E-Team-7 erneut der Höhepunkt der Saison und zugleich das letzte Rennen vor der Winterpause. Mit 5 Fahrern gingen wir dieses Jahr ins Rennen, so viele wie noch nie. Vor allem Felix Bräuer war mächtig aufgeregt vor seinem Debüt beim schwersten Rennen in Deutschland.

Etwas anders sah es da schon bei unseren Routiniers Sven Reinwarth, Maik Thumser, Michael Seidel und den frischgebackenen Pokalsieger Marcel Teucher aus.
Wie erwartet sollte es nicht leicht werden. Eine Woche vorm Rennen gab es sogar kräftig Schneefall. Die Feuchtigkeit, auch durch den ebenfalls starken Regen, ging natürlich nicht mehr aus dem Boden heraus. So war vor allem das Schlammloch in Börnichen wieder mächtig tief. Auch die restliche Runde hatte es in sich. Der Teufelsberg wurde komplett gefahren und auch am Weberhang sollte sich herausstellen wer über die Saison ordentlich trainiert hatte.

Als erstes Ging Maik auf die 85km lange Runde. Mit einem neuen Motorrad, was er bei KTM Feist vorbereiten ließ, wollte er endlich wieder den Sprung aufs Podest schaffen. Dies war allerdings nicht leicht in der extrem stark besetzten Klasse 12.
Dazu kam dann auch noch der Platten am Hinterrad in der zweiten Runde vor der Prüfung in Venusberg. Die Suche nach Ersatz dauerte zulange und so kassierte er sogar Strafminuten. Aus und vorbei war der Traum vom Podest.
Besser lief es da schon für unser inoffizielles Teammitglied Rene Landrock, in der gleichen Klasse schaffte er es auf den zweiten Platz hinter Tobias Kirbach.

Marcel wollte eigentlich nach seinem zweiten Platz im Vorjahr dieses Jahr in der Klasse 13 gewinnen. Allerdings hatte keiner so richtig die Rechnung mit Daniel Kremmer gemacht. Der Thüringer der sonst in der GCC ProLites aufs Podest fährt kam auch in Zschopau glänzend zurecht und schnappte unseren Wiesaer das obere Treppchen weg. Allerdings war Marcel mit seinen Zeiten absolut auf A-Lizenz Niveau und wäre in der E1 achter geworden. Vor allem im Anspruchsvollen Klemmschen Motodrom war er bestens aufgelegt.

Leider war für Felix Bräuer und Michael Seidel das Rennen vorzeitig beendet. Michi hatte bereits in der ersten Runde im Schlammloch seine Kette verloren. Bis er dies reparierte, hatte er bereits 14 Strafminuten kassiert. Später streikte dann auch noch sein Motor. Felix kämpfte wacker, musste aber der anspruchsvollen Streckenführung Tribut zollen. Nach 1 ½ Runden hatte er bereits 45 Strafminuten und viel somit leider aus der Wertung.
Von den Prüfungszeiten her gesehen wäre Sven Reinwarth auf einen Super dritten Platz gekommen. Leider kassierte aber auch er 5 Strafminuten, wodurch er auf Platz 6 zurückfiel. Dennoch eine Gute Leistung für unseren Ehrenfriedersdorfer.

Das war nun also die Saison 2009. Mitte November steht noch die Meisterehrung im Endurocup an und dann heißt es sich optimal auf 2010 vorbereiten. Für unseren Pokalsieger geht es in der A-Lizenz darum so weit wie möglich nach vorn zu kommen. Marcel und auch die anderen E-Team-7 Stollenritter haben Ihre Ziele neu gesteckt und werden alles Dafür tun um diese zu erreichen. Euer E-Team-7.