Die 250-4T Piloten sind auf dem Vormarsch – Endurocup in Döbritz
Zum dritten Lauf des Endurocups reisten wir in den Steinbruch in Döbritz. Leider musste Markus Groschopp auf den Start verzichten da gleichzeitig sein Meisterlehrgang stattfand. Groschi hat dabei einiges verpasst denn für die anderen Piloten des Teams war die Strecke wie gemacht.
Die Sonderprüfung fand einmal nicht nur auf einer Wiese oder MX-Strecke statt sondern war im Wald mit Auffahrten und vielen technischen Passagen versehen.

Zunächst starteten im ersten Lauf Marcel Teucher und Rene Küttner sowie unser inoffizielles Mitglied Kevin Helbig. Sie fanden zunächst noch nasse Bedingungen vor welche aber von Runde zu Runde griffiger und die SP Zeiten immer schneller wurden.
Richtig stark war Marcel unterwegs, aus Box 1 konnte er in der ersten Runde bereits alle vor ihm aus Box 0 gestarteten Fahrer überholen und hatte somit zunächst freie Fahrt ohne behindert zu werden.

Das sollte sich am Ende auch im Ergebnis widerspiegeln. Platz 2 in der Lizenzklasse hinter Dirk Peter und das auch nur mit einem Rückstand von 35 Sekunden. Kevin Helbig kam dagegen überhaupt nicht klar, er vermisste schnelle „Anlieger“-Passagen in der Prüfung und kam nur auf den 6. Platz von 10 Lizenzfahrern.
Rene konnte endlich den ersten Top10 Platz in dieser Saison einfahren, mit Platz 9 steigerte er sich deutlich. Es wäre vielleicht auch noch mehr drin gewesen aber 2 Prüfungen vermasselte der Husky Pilot deutlich.
Am Nachmittag dann der Lauf der Klasse E3 und E1 mit Marcus Liebchen, Maik Thumser und Felix Bräuer auf stark veränderter und leichterer Strecke.

Felix war beflügelt angereist da er in der Vorwoche beim SOC in Wittgensdorf mit Platz 3 seinen ersten Podestplatz geholt hatte. Und auch in Döbritz sollte es für ihn richtig gut laufen. Vorm Start bekam er noch wichtige Tipps von Marcel die ihn vllt die eine oder andere Sekunde schneller machten. Am Ende ein 4. Platz und knapp am Podest vorbei was seine beste Leistung bisher im Endurocup bedeutet und den deutlichen Aufwärtstrend auch bestätigt.
Zu einem wahren Sekundenkrimi wird die Klasse E3. Maik konnte nach eigenen Aussagen bereits sofort nach dem Rennen sagen das er diesmal nicht gewonnen hat. 2 Patzer in den Prüfungen kosteten letztlich auch den Sieg der diesmal an Tony Hagenau ging. Maik wurde dritter aber dennoch vor Marcus Liebchen der fünfter wurde und nicht so recht zufrieden war.
Negativ sei noch erwähnt dass die Fahrer im Nachmittagslauf bis Donnerstag auf die Ergebnisse warten mussten. Ein Technikproblem verhinderte das auslesen der Transponderboxen. Nachdem es in Bad Salzungen schon Probleme gab war dies nun bereits das zweite Mal der Fall in dieser Saison und hoffentlich auch das letzte mal.